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6, Fantasy und Science Fiction

Riesen, Drachen, Elfen Zwerge, Kobolde und Harry Potter.
Noch ein wenig Michael Ende; und warum alles Phantastische das Realistische braucht.

In der phantastischen Literatur ("Fantasy") tummeln sich Riesen, Drachen, Elfen, Zwerge, Kobolde; aus neuer Zeit fliegt Harry Potter durch die Zauberschule, die er besucht; es gibt exotische Welten, wie in Jurassic World, fremde Zivilisationen, untergangene Kulturen, meist aus mythischer Vergangenheit; oder es glänzt die Technik zumal durch Raumschiffe (in "Science Fiction"). Oft geht es um den Kampf zwischen Gut und Böse – was doch zu allgemein, zu irreal ist und nichts mit den "wirklichen Leben" zu tun hat. Somit ist all dies für mich nicht wichtig. In Wirklichkeit ist es Aktion, spannende Unterhaltung. Das Publikum liebt "Fantasy", kein Wunder, sie kitzelt die Nerven, hilft die eigene Vorstellung flattern zu lassen und lenkt vortrefflich von den Alltagssorgen ab.
Der literarisch weitaus höher stehende Michael Ende bringt einerseits auch viel Phantastisches auf die Seiten und ins Gemüt seiner Leser. Andererseits bietet er auch Inhalte. Seine Arbeiten werden auch zum Typ "High Fantasy" gezählt.

Doch die Wahrheit über jede Art von Fantasy, Science Fiction, aber auch jede Art von Phantastischem und Märchen ist, dass sie als Fundament die Realität brauchen: "Dornröschen" ist ein junges Mädchen, wie Millionen andere; schlafen tun wir alle; auch Könige und Schlösser gibt es bis heute. In Jurassic World gibt es Menschen, durch Motoren betriebenen Fortbewegungsmittel, Wälder, (altertümliche) Tiere und so fort.
Ohne das Realistische hätte das Phantastische kein Fundament. Es wäre für den menschlichen Geist unfassbar.

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